Baufinanzierung mit MoneyControl – Martin und Sarah berichten

Martin und Sarah nutzen MoneyControl schon seit mehreren Jahren. Beide sind miteinander verheiratet und haben zwei Kinder. Mehrere Monate hat die kleine Familie nach einem Haus zum Kauf gesucht. Leider vergeblich. Jetzt haben sich die Vier dazu entschieden, eine große Wohnung zu kaufen. 160 Quadratmeter auf 2 Etagen, mit zwei Balkonen, zwei Badezimmern und 5 Zimmern. Heute berichten die beiden auf unserem Blog über ihre Reise von der Mietwohnung hin zum Eigentum:

„Wir haben uns insgesamt mehr als 10 Angebote eingeholt, um unsere Wunschimmobilie zu finanzieren. Neben den klassischen stationären Bankinstituten haben wir auch bei Direktbanken angefragt. Für ein endgültiges Angebot benötigten die Ansprechpartner in der Regel folgende Unterlagen:

 

  • Gültigen Personalausweis
  • die jeweilige Steuer-ID und aktuelle Renteninformation
  • Eigenkapitalnachweis (per Kontoauszug z.B.)
  • Nachweis über sonstige regelmäßige Einkünfte (etwa Mieteinnahmen)
  • Gehaltsnachweise der letzten drei Monate (für Angestellte)
  • Einkommenssteuererklärung sowie Einnahme-Überschuss-Nachweise der letzten 12 Monate
  • sofern vorhanden: Nachweise zu bestehenden Kreditverpflichtungen
  • die jeweilige Selbstauskunft der Bank
  • aktueller Grundbuchauszug
  • aktuelle Flurkarte
  • Grundrisse/Bauzeichnungen
  • Wohnflächenberechnung
  • Kaufvertragsentwurf (wenn ihr denn schon einen in den Händen haltet)
  • Teilungserklärung mit Aufteilungsplan
  • Lichtbilder der Wohnung
  • Energieausweis

In der Selbstauskunft müsst ihr ganz genau aufschlüsseln, wie viel Geld ihr verdient, womit ihr es verdient und vor allem, wie viel ihr insgesamt angespart habt. Ob ihr dabei wirklich euer gesamtes Vermögen offenlegen möchtet, bleibt natürlich am Ende euch überlassen. Uns wurde in den Gesprächen immer recht deutlich vermittelt: Je mehr Geld auf der hohen Kante, desto niedriger das Risiko für die Bank. Also würden wir entsprechend gute Angebote für die Rückzahlung erhalten. Wir haben uns dazu entschieden, einen Teil unseres Ersparten außen vor zu lassen. Irgendwie fühlte es sich dann doch nicht so gut an, komplett transparent für der Bank dazustehen. Auch ganz interessant: Die meisten Banken fordern bei der Vergabe eines Kredits, dass ihr euer Girokonto auch bei der Bank habt. So sehen sie die regelmäßigen Geldnachweise – hieß es im Gespräch. Ob das der einzige Grund ist, wissen wir natürlich nicht :-).

Ich hatte schon erwähnt, dass meine Frau selbstständig ist. Bei einigen Banken war das ausschlaggebend dafür, dass wir kein Angebot erhalten haben, obwohl wir nachweisen konnten, dass sie Gewinn erwirtschaftet hat. Generell musste Sarah ein Konzept vorlegen können, in dem steht, was sie freiberuflich macht, wie lange sie schon tätig ist, was sie vorher gemacht hat, was ihre Ziele für die ersten beiden Jahre waren und wohin die Reise in den kommenden Jahren gehen soll. Außerdem brauchten wir ihre Einkommenssteuererklärung, sowie aktuelle Zahlen aus 2017 sowie 2018. Diese Dokumente musste sie von der Steuerberaterin unterschrieben und abgestempelt mitbringen.

Für das konkrete Angebot haben wir im jeweiligen Gespräch noch angeben müssen, wie lange wir Zinsbindung wünschen, ob wir Sondertilgungspläne haben und welche Laufzeit wir uns vorstellen. Das hängt natürlich dann mit den entsprechenden monatlichen Tilgungsraten zusammen. Beinahe alle Banker haben uns empfohlen, noch vor Renteneintritt mit der Rückzahlung fertig zu werden. Das war ohnehin unser Wunsch. Wir möchten uns nach dem Berufsleben nicht mehr mit einem Kredit herumschlagen und wollen unsere Wohnung einfach nur genießen.

Dank MoneyControl wussten wir, wie viel Geld wir monatlich ausgeben – die Banken setzen ja, wie schon beschrieben, Pauschalen an, z.B. für ein Auto, für Lebensunterhalt etc. Unser Haushaltsbuch hat uns gezeigt, dass wir teilweise deutlich mehr ausgeben. Unser Tipp: Lasst euch von der Bank eure finanzielle Situation nicht schön reden. Vertraut unbedingt auf euer Gefühl und am besten: Verlasst euch nur auf eure Zahlen! Wir haben uns bei der Festlegung unserer Raten immer ein bisschen Puffer gelassen. Denn wer weiß, ob man nicht doch mal in eine Schieflage gerät. Das passiert oft schneller als man denkt. Außerdem wollten wir nicht ausschließlich für die Immobilie arbeiten gehen. Irgendwann ist die Euphorie verflogen und man möchte auch mal wieder ausgehen, in den Urlaub fahren oder sich etwas anderes gönnen. Ein Kredit bindet euch für mehrere Jahre oder besser: Jahrzehnte.

Im dritten Erfahrungsbericht können wir euch dann erzählen, wie der Kauf letztlich über die Bühne gegangen ist und wie es mit der Bank weitergegangen ist. Falls ihr Fragen habt, könnt ihr sie uns gerne stellen. Wir werden versuchen, nach bestem Wissen und Gewissen zu antworten :-)!“

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