• Dieses Thema hat 6 Antworten und 1 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 3 Jahren, 11 Monaten von Friedrich Ermann.

Verteilung des Einkommens auf Miete, Lebensmitteln, Versicherungen, etc.

  • Hallo zusammen!

    Natürlich wird jeder sein Haushaltsbuch mit ganz individuellen Kategorien füttern. Dazu wird es aber auch eine ganze Menge Kategorien geben die fast jeder in seinem Haushaltsbuch hat, also z.B. Miete, Strom, Lebensmitteln, Mobilität, etc.

    Bei diesen „Standardkategorien“ frage ich mich häufiger, wo dort wohl er Durschnitt liegt. Natürlich müsste wird das erst präzise wenn man weitere Daten wie Haushaltsgröße, Haus vs. Wohnung, etc. berücksichtigt. Aber eine allgemeine Auskunft „Im Durchschnitt gibt jeder Erwachsene X EUR pro Monat für Kleidung aus“ würde schon bei so mancher Diskussion mit der Partnerin helfen 😛

    Aber im ernst: Ich fände es hilfreich sich ungefähr einschätzen zu können. Gibt man für bestimmte Breiche eher viel oder eher wenig aus.

    Gibt es dazu Vergleichzahlen?

    Gruß
    Robert

    Hallo Robert,
    ich glaube es macht keinen Sinn sich selbst am PRIMOTEC – Durchschnitt messen zu wollen, obwohl sicherlich Daten der Bundesbürger existieren (Gessellschaft für Konsumforschung etc.) Das wäre vielleicht eher ein Ansatz.

    Alle Familienverhältnisse sind recht unterschiedlich und die individuellen Lebensweisen und Einkommensverhältnisse auch. Der Gedanke sich an einem Benchmark messen zu wollen um kritische Bereiche seines Ausgabeverhaltens aufzudecken oder dessen seiner konsumfreudigen Partnerin, finde ich gar nicht schlecht.
    Viel wichtiger bei mir ist aber, dass alle Zahlen vorliegen.

    Somit widerum meine Frage: Wie sieht es mit dem Bankimport aus? Der funktioniert immer noch nicht und ich erhalte keine Antworten!

    VG
    Norbert aus Mannheim

    Hallo,

    eine sehr interessante Frage! Bei der Umsetzung gäbe es aber einige Hürden:

    Kein Zugriff auf die Daten
    Wir als Betreiber des MoneyControl Haushaltsbuches können auf Durchschnittswerte der Nutzer keine Antwort geben, denn wir werten die Daten nicht aus.

    Keine Einheitlichen Daten
    Wir stellen mit der WebApp und den mobilen Versionen von MoneyControl quasi nur die Plattform und das Werkzeug mit dem die Nutzer ihr ganz individuelles Haushaltsbuch führen können. Wie genau das gemacht wird entscheidet jeder Nutzer ganz individuell. Dabei gibt also kein standardisiertes Vorgehen sondern und kein Richtig oder Falsch. Ob also z.B. nur eine Kategorie „Kleidung“ verwendet wird oder man die Einkäufe ganz präzise nach „Hosen“, „Schuhe“, „Kinderkleidung“, „Sportbekleidung“, etc. unterteilt bleibt jedem selbst überlassen.

    Selbst wenn wir die Daten auswerten könnten, wären diese also vermutlich so verschieden und individuell, dass ein Vergleich sehr komplex und ungenau wäre.

    Auch bei Dingen wie der Miete, die vermutlich in den meisten Haushaltsbüchern recht ähnlich erfasst wird (wenn man denn Mieter ist), hängt ein Vergleich von einer Vielzahl von Faktoren ab. Ein Single auf dem Land gibt im Durchschnitt vermutlich einen deutlich kleineren Teil seines Einkommens für die Miete aus, als eine Familie mit Kindern in der Stadt.

    Mögliche Lösungen
    Mit den persönlichen Berichten kann man in der WebApp Buchungen von unterschiedlichen Kategorien, Personen, etc. zu einer Gruppe zusammenfassen. In dem obigen Beispiel wäre es damit also kein Problem die Kategorien „Hosen“, „Schuhe“, etc. zu einer Gruppe „Kleidung“ zusammenzufassen und so zu ermitteln, was man in einzelnen Monaten für diesen Bereich ausgegeben hat.

    Die so ermittelten Zahlen könnte man dann allgemeinen statistischen Werten vergleichen wie Sie z.B. das Statistische Bundesamt zum Konsumverhalten liefert.

    Fazit
    Die Frage finden wir durchaus interessant. Eine einfache Antwort darauf bzw. eine Umsetzung in der App kann es darauf jedoch nicht geben, da die Daten zu individuell sind und wir diese nicht Auswerten.

    Wenn generelles Interesse der Nutzer an so einer Funktion besteht, könnten wir jedoch eine Funktion ähnlich der persönlichen Berichten entwickeln, die einen Vergleich mit öffentlichen Kennzahlen ermöglicht.

    Feedback und Vorschläge hierzu sind wie immer herzlich willkommen!

    @Norbert Blass
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    Ich finde die Idee auch total spannend. Die Probleme bei der Umsetzung verstehe ich natürlich, aber es wäre schon interessant zu sehen wo man selber steht.

    Klar, dass da immer sehr viele persönliche Faktoren reinspielen. Jemand der unheimlich modebewusst ist, wird im Bereich Kleidung sicherlich mehr ausgeben als der Durschnitt. Das Geld wurde dann trotzdem nicht unsinnig ausgegeben, weil der Person dieser Bereich eben wichtig ist. Trotzdem wäre es ja interessant, ob man 10% mehr für Kleidung ausgibt als der Durschnitt oder 100% oder 1000% 😇 Dann kann man sich selbst die Frage stellen, ob einem die Kleidung wirklich 1000% wichtiger ist dem Durchschnitt, oder ob man es vielleicht doch ein bisschen übertreibt 😛

    @Sphinx

    Grobe Durchschnittswerte für gängige Kategorien der Lebenshaltung (Miete, Auto, Strom, Kleidung, Lebensmittel, etc.) ließen sich natürlich finden (wie schon gesagt z.B. beim Statistischen Bundesamt).

    Wir beschäftigen uns gerne einmal näher damit, schauen welche Zahlen sich dort finden lassen und wie man diese sinnvoll für einen Vergleich in das eigene Haushaltsbuch integrieren kann.

    Dem schließe ich mich an! So einen Vergleich zu allgemeinen Durschnittsgrößen fände ich auch toll!

    Friedrich Ermann

    Ja, solche offiziellen Zahlen kann man schon nehmen und es ist gut sich darüber Gedanken zu machen, wie viel man wohl ausgeben wird. Was man eber nicht vergessen darf ist, dass es sich von offizieller Seite hier immer um Durchschnittswerte handelt und es ist mit einigen Tipps und Tricks wirklich simpel die offziell empfohlenen Zahlen zu unterbieten. Ich zum Beispiel verdiene im Monat 2600 Euro Netto. Und da ich sehr sparsam lebe kann ich so jeden zweiten Monat eine 1oz Goldmünze wie z.B. den Maple Leaf kaufen – laut den offiziellen Zahlen müsste das unmöglich sein. Gold ist einfach mein Ding, ich packe da die Hälfte meiner Investments (800€ im Monat) rein, und die andere Hälfte stecke ich dann in Indexfonds. Ich liebe diesen sparsamen Lebensstil!

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