Viele von euch kennen das sicherlich: Die Familie wohnt weit zerstreut in ganz Deutschland, vielleicht sogar im Ausland? Dann heißt es pünktlich zum Fest der Liebe: Koffer packen und sich auf den Weg machen, um alle seine Lieben um sich zu scharen. Leider können vor allem längere Strecken ein ganz schön großes Loch in die sonst so entspannte Haushaltskasse reißen. Und das ausgerechnet zum Ende des Jahres, wo wir Geschenke kaufen und die Silvesterparty ansteht. Wir haben ein paar Tipps für euch, die euch dabei unterstützen, eure Geldbörse trotz obligatorischer Heimreise zu schonen.
- Legt euch Geld zur Seite
Wer möchte im hoffentlich niemals endenden Sommer schon an Heiligabend denken? Wahrscheinlich keiner von uns. Aber mal ehrlich, wer ein wenig weitsichtig durch das Leben geht, der kann sich den einen oder anderen Schock ersparen. Legt euch also frühzeitig Geld für das Weihnachtsfest zur Seite – nicht nur für die Geschenke. Kalkuliert auch die Reisekosten realistisch in eure Planung ein. Orientiert euch an den Erfahrungen der vergangenen Jahre und schlagt sicherheitshalber noch ein paar Prozent obendrauf. So ist der einzige Stress zum 24. Dezember, dass Bus, Bahn oder Flugzeug auch pünktlich starten und alle Geschenke sicher im Koffer verstaut sind. Einen besonders guten Überblick, wie viel ihr monatlich sparen könnt, erhaltet ihr mit eurem Haushaltsbuch. Versucht es also immer gut zu pflegen. Dann bleiben die Finanzen stets unter Kontrolle.
- Bucht frühzeitig
Es klingt unheimlich spießig: Aber manchmal fängt der frühe Vogel den leckersten Wurm. Also schaut euch rechtzeitig nach Reiseverbindungen um, die euch zu Heiligabend nach Hause bringen. Oft bieten Anbieter wie die Deutsche Bahn schon im Oktober und November vergünstigte Tickets an. Da heißt es für euch: zuschlagen! Denn der Run auf spezielle Angebote ist natürlich extrem groß. Weihnachten gehört immerhin zu den stark frequentierten Reisezeiten in Deutschland. Ärgerlich, aber wer sich darauf einstellt, kann durchaus noch ein Schnäppchen ergattern. Lasst ihr euch zu viel Zeit, habt ihr eventuell sogar das Pech, dass Flugzeug und Co. schon ausgebucht sind. Also wartet bloß nicht zu lang! Wir drücken euch die Daumen!
- Vergleicht die Preise
Zugegeben, in der Bahnlandschaft gibt es nicht immer Alternativen, aber bei Busunternehmen, Autovermietungen und Flügen schon. Je nachdem wie ihr nach Hause reisen könnt oder wollt: Nehmt euch ein wenig Zeit, um Preise zu vergleichen. Mittlerweile gibt es im Internet wahnsinnig viele Portale, die euch die meiste Arbeit dabei abnehmen. Achtet allerdings darauf, dass ihr nicht ewig unterwegs seid. Flugverbindungen mit acht Zwischenstopps sind am Ende vielleicht günstiger, aber entsprechend nervenaufreibend und vor allem zeitintensiv. Auf der sicheren Seite seid ihr außerdem, wenn ihr nicht nur ein Vergleichsportal nutzt. Vergewissert euch, dass ihr wirklich ein günstiges Angebot gefunden habt.
- Sucht nach Alternativen
Habt ihr es schon einmal mit einer Mitfahrgelegenheit versucht? Das spart nicht nur richtig viel Geld, sondern macht in der Regel auch großen Spaß. Auf der Fahrt könnt ihr interessante Menschen kennenlernen, euch über Gott und die Welt unterhalten und so die gemeinsame Zeit auf der Autobahn ohne Langeweile verbringen. Wer gern in Ruhe ein Buch lesen möchte, kann das natürlich auch tun. Viele Mitfahrgelegenheits-Portale zeigen dir vor Buchung der Fahrt an, ob es sich um einen gesprächigen Mitfahrer handelt oder eben nicht. Denkt aber immer daran: Sicherheit geht vor. Auf entsprechenden Portalen müssen sich die Anbieter von Mitfahrgelegenheiten mit Ausweis verifizieren. Diese Sicherheit habt ihr bei Aushängen am schwarzen Brett nicht ohne weiteres. Lest euch außerdem die Bewertungen von früheren Mitfahrern durch, sofern es denn welche gibt. Ihr reist als Frau und möchtet nur mit Mädels an Bord haben? Kein Problem: Diverse Portale bieten Girls-Only-Fahrten an.
- Weniger ist manchmal mehr
Wenn die Reisekosten für euch einfach zu hoch sind, dann müsst ihr an anderer Stelle sparen. Natürlich möchte man seinen Lieben tolle Geschenke mitbringen, aber Mama und Papa, Oma, Tante und Onkel haben sicherlich Verständnis dafür, wenn ihr nicht komplett in die Vollen greift. Denn letztlich geht es an Heiligabend darum, Zeit mit der Familie zu verbringen. Denn die ist mit keinem Geld der Welt aufzuwiegen. Lasst den Kopf also nicht hängen, wenn es nicht für die richtig teuren Geschenke reicht. Auch wenn es schwer fällt: Strapaziert den Geldbeutel nicht über, denn sonst wird die Zeit nach Weihnachten eine Durststrecke. Und wer möchte schon mit einem dicken Minus auf dem Konto ins neue Jahr starten?
Und wo feiert ihr Weihnachten?
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