„More than Money“-Challenge – Tag zwei und drei

Die „More than Money“-Challenge geht in die nächste Runde. Karsten hat den dritten Workshop-Tag erfolgreich abgeschlossen. Lest selbst, wie er aktuell über die Challenge denkt:

„Der erste Tag der Challenge war natürlich schon irgendwie ein bisschen herausfordernd :-). Sich mit den eigenen Finanzen auseinanderzusetzen, wenn das seit Jahren nur sporadisch geschehen ist, ist mit ein wenig Mühe verbunden. Aber ich kann euch sagen: Ich bin jetzt rückblickend schon ein bisschen stolz auf mich. Ich habe es geschafft und sehe Licht am Ende des Tunnels. Tag zwei steht im Workshop von Andreas Enrico Brell ganz im Zeichen von „Wie Geld managen Spaß machen kann“. Puh, kann das wirklich Spaß machen? Na, ich weiß nicht so recht. Klar bin ich froh, dass ich jetzt sehe, wo ich stehe, aber bisher erscheint es mir eher als lästige Aufgabe. Allein das Scannen der Kontoauszüge war ein Akt. Zugegeben, ich habe bisher auch einfach keine Ordnung in meinen Unterlagen gehabt. Was ich nach Tag eins definitiv bemerkt habe: Ich muss am Ball bleiben. Da kommt der zweite Workshop passend um die Ecke: Apps zum automatisierten Geldmanagement. Ich gehöre nämlich zu den eher fauleren Typen. Andreas empfiehlt, sich eine App als Unterstützung an die Seite zu holen und verweist auf MoneyControl. Natürlich hat er vorab auch diverse andere Apps getestet. Grundsätzlich lässt sich seine Idee des Geldmanagements aber mit jedem Tool umsetzen und ist nicht an MoneyControl geknüpft. Wichtig ist aus seiner Sicht vor allem, dass man sich regelmäßig mit seinen Finanzen beschäftigt, aber das eben so komfortabel wie möglich. Das Handy hat mittlerweile fast jeder von uns immer dabei, da wird das Eingeben von Ausgaben wirklich zur Kleinigkeit. Egal, für welche App du dich entscheidest, achte unbedingt darauf, was mit deinen Daten geschieht. MoneyControl unterliegt dem deutschen Datenschutz und geht sorgsam mit deinen Informationen um. Gerade in Finanzfragen sollte dir die Sicherheit wichtig genug sein. Also achte bei deiner Entscheidung für eine App unbedingt darauf, wo das Unternehmen seinen Gerichtsstand hat. Ich nutze natürlich MoneyControl :-).

Tag drei des Workshops trägt den verheißungsvollen Titel „Siebenfacher Durchblick“. Durchblick klingt auf jeden Fall schon mal fabelhaft. Ich stelle schnell fest: Es wartet noch mal ein bisschen Arbeit auf mich :-). Es geht wieder darum, einen Überblick zu bekommen, welche Verträge habe ich, welche Vermögen habe ich und welche Verpflichtungen habe ich? Langfristig, mittelfristig und kurzfristig? Das führt also noch einmal ein ganzes Stück weiter als der erste Tag. Denn viele Vermögenswerte habe ich gar nicht auf dem Zettel. Da muss ich ordentlich in meinem Gedächtnis graben. Der Geldcoach empfiehlt darüber hinaus außerdem, sich mit „Was wäre wenn“-Geschichten auseinanderzusetzen. Was passiert etwa, wenn ich berufsunfähig werde? Wenn ich länger krank sein sollte oder sogar sterbe? Themen, die wir doch zu gern verdrängen, aber wenn dann der Fall X doch eintreten sollte, dann ist das Chaos groß.

Ich muss erst mal eine kurze Pause machen und Kraft sammeln, für diesen Tag. Denn es kostet nicht nur Zeit, sondern auch die bewusste Auseinandersetzung mit meinem Leben und dem, was davon übrig bleibt, wenn es mich irgendwann nicht mehr gibt. Wichtig, wichtig, aber unbequem. Ich vertraue Andreas Enrico Brell und setze mich gemeinsam mit meinem riesigen Berg an Unterlagen hin und fange an. Denn das ist das wichtigste, wenn ich den Geldcoach richtig verstanden habe: Fange an! Denn sonst wirst du nie das Licht am Ende des Tunnels sehen.

Stunden später – ja, ich bin wohl ein spezieller Fall, bei mir dauert alles ein bisschen länger als die veranschlagten 60 Minuten – bin ich fertig. Im wahrsten Sinne des Wortes. Ich habe einen kompletten Überblick, ich weiß, was noch fehlt und wo ich noch einmal Zeit investieren muss. Und es fühlt sich wirklich gut an. Ich habe mit meiner Frau natürlich immer mal wieder über einen solchen Überblick gesprochen, aber so richtig antreiben konnten wir uns gegenseitig nicht. Die Challenge ist insofern wirklich prima, weil sie als Denkanstoß von außen kommt. Außerdem habe ich dafür bezahlt, das baut den notwendigen Druck auf, dranzubleiben. Ich bin jetzt schon gespannt auf die folgenden Tage und hoffe, dass ich meine positive Grundstimmung behalte und danach am Ball bleibe. Das Thema Geldmanagement muss sich in meinem Kopf verankern und zu einer Selbstverständlichkeit werden.“

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