Baufinanzierung mit MoneyControl – Martin und Sarah berichten

Martin und Sarah nutzen MoneyControl schon seit mehreren Jahren. Beide sind miteinander verheiratet und haben zwei Kinder. Mehrere Monate hat die kleine Familie nach einem Haus zum Kauf gesucht. Leider vergeblich. Jetzt haben sich die Vier dazu entschieden, eine große Wohnung zu kaufen. 160 Quadratmeter auf 2 Etagen, mit zwei Balkonen, zwei Badezimmern und 5 Zimmern. Heute berichten die beiden auf unserem Blog über ihre Reise von der Mietwohnung hin zum Eigentum:


Der Kauf einer Immobilie ist keine Sache von Tagen

„Die Zeit zwischen der Entscheidung für die Immobilie und der Kreditfreigabe hat sich ganz schön in die Länge gezogen. Damit hatten wir ehrlich gesagt gar nicht gerechnet. Es fing ja damit an, dass wir bei verschiedenen Banken Angebote einholen wollten. Die Termine an den Nachmittagen waren rar, entsprechend vergingen allein einige Wochen bis wir alle Banken einmal abgeklappert hatten. Dann ging es noch darum, sämtliche Unterlagen zusammenzustellen. Da waren wir nicht nur auf uns angewiesen, sondern auch auf den Verkäufer, der uns alle wichtigen Unterlagen zur Wohnung zur Verfügung stellen musste. Für einige der Dokumente musste er noch mal zu den Ämtern. Auch hier waren es wieder einige Tage, die vergingen. Die zweite Phase war dann die der Angebotserstellung. Die Banken haben natürlich einige Tage benötigt, um unsere Unterlagen zu prüfen und uns ein Angebot zu erstellen. Wie wir bereits berichtet haben, bekamen wir auch einige Absagen, weil meine Frau freiberuflich tätig ist und das noch nicht länger als drei Jahre. Dennoch hatten wir am Ende dieser Phase die Qual der Wahl zwischen verschiedenen Angeboten. Zum Glück hatten wir dabei Unterstützung von einem guten Freund, der selbst schon einige Immobilien über die Bank finanziert hat. Irgendwie hat jeder Banker einem nämlich erzählen wollen, dass sein Angebot das Beste überhaupt wäre :-).


Gutachter, Notartermin und Geldüberweisung

Nachdem unsere Entscheidung grundsätzlich feststand, ging es in die nächste Phase: Die Bank schickte uns einen Gutachter in die Eigentumswohnung, der sich vom Zustand der Immobilie überzeugen sollte und letztendlich sein Okay geben musste, dass Kaufpreis und Wohnung miteinander harmonieren. Wichtig: Sobald ihr einem Termin dieser Art zustimmt, habt ihr quasi auch dem Kredit zugestimmt. Denn eine Besichtigung kostet die Bank einige hundert Euro. Bei uns fand dieser Termin etwa drei Tage nach Zusage zum Kredit statt. Wir warteten dann noch einmal rund eine Woche bis zur eigentlichen Vertragsunterzeichnung. Parallel dazu hat der Verkäufer sich um einen Kaufvertragsentwurf gekümmert. Der letzte Schritt war der Notartermin. Bei diesem Termin unterschreiben alle Beteiligten den Kaufvertrag. Der Verkauf wird im Grundbuch vermerkt. Das ist der Moment, an dem wir den Kaufpreis zahlen mussten. Zusätzlich natürlich auch noch die Kaufnebenkosten für den Notar und den Grundbucheintrag sowie die Grunderwerbssteuer. Viele Banken haben für diese Nebenkosten einen Rechner, da könnt ihr euch vorab über die Summen informieren. Ich meine, die sind z.T. abhängig davon, in welchem Bundesland ihr lebt, zumindest sollte das bei der Grunderwerbssteuer der Fall sein.


Weniger Risiko, höherer Kredit

Wir haben uns übrigens letztlich für eine Zinsbindung von 15 Jahren entschieden. Sicherlich hätten wir einiges Geld sparen können, hätten wir hier auf Risiko gespielt, aber noch tiefer können die Zinsen ja nicht mehr sinken, nach oben hin ist aber noch reichlich Platz. Vor allem mit Kindern war uns das Risiko einfach zu groß. Jetzt sind wir also Wohnungsbesitzer. Das fühlt sich erst mal wirklich gut an. Wir sind gespannt, wie sich unsere Finanzen letztlich entwickeln werden. Was die Zukunft betrifft, sind wir guter Dinge. Mit MoneyControl konnten wir vorher jahrelang unsere finanzielle Situation tracken. Bei der Kreditplanung haben wir uns ordentlich Puffer eingebaut, so dass auch kleinere Durststrecken kein wirkliches Problem darstellen sollten. Letztlich kann natürlich immer etwas passieren, aber das wäre in unserem Fall dann höhere Gewalt. Alle Risikofaktoren konnten wir für uns minimieren. Schlaflose Nächte werden wir trotz Kredit also erst mal nicht haben :-). Allerdings müssen wir jetzt unseren Umzug planen und ganz ehrlich: Das ist purer Stress. Viel anstrengender als der Weg zur Traumimmobilie.

Und wie sieht es bei euch aus?

Wir hoffen, dass euch der Einblick in Sachen Immobilienfinanzierung ein wenig geholfen hat. Vielleicht steckt ihr selbst gerade im Kaufprozess und habt für die User noch mehr Ratschläge? Dann schreibt doch eure Erfahrungen in die Kommentare.“

One thought on “Baufinanzierung mit MoneyControl – Martin und Sarah berichten”

  1. Hi,
    sehr interessant Artikel und sehr spannend! Martin und Sarah haben dann ja alles richtig gemacht. Für alle, die nochmal finanzieren wollen oder werden, habe ich in einem Artikel die schlimmsten Finanzierungsfehler zusammengestellt. Dies könnte auch für die Leser in Frage kommen.
    LG Henning

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